Digital Health: Wirkungsvolle Entlastungsstrategien

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Maurus Schüpfer
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Die Schweizer Spitallandschaft steht vor zunehmenden Herausforderungen. Seit 2022 haben sich diese weiter verschärft. Die Ertragsproblematik der Spitäler spitzt sich weiter zu, was sich an ungenügenden EBIT-Margen, einem Rückgang des Eigenkapitals und vereinzelt sogar an Liquiditätsengpässen zeigt. Auch 2024 wird für die meisten Spitäler wieder sehr herausfordernd werden.

Interessanterweise zeigen sich aber aufgrund des föderalistisch organisierten Systems gelichzeitig beträchtliche Unterschiede in den Spitalkosten bezogen auf die Versicherungsprämien zwischen den Kantonen. Diese Vielfalt kann verschiedene Gründe haben, darunter regionale Unterschiede auf der Angebotsseite, demografische Unterschiede und unterschiedliche politische Entscheidungen auf Kantonsebene.

Prozessverbesserungen und Digital Health: Chancen und Herausforderungen

Zusätzlich zu den Herausforderungen im laufenden Geschäft stehen viele Krankenhäuser vor grossen Infrastrukturausgaben, die sich aus den operativen Erträgen kaum mehr finanzieren lassen. Diese schwierige Ausgangslage, zwingt die Spitäler neben anderen Massnahmen, ihre Prozesse effizienter gestalten und wo möglich automatisieren, um die Kostenseite zu entlasten. Digital Health ist hier das Schlagwort.

Prozessverbesserungen sind jedoch nicht nur aus finanzieller Sicht sinnvoll. Der Mangel an Fachkräften im medizinisch-pflegerischen Bereich zwingt zur Entlastung der Ressourcen von administrativen Tätigkeiten. Neue technologische Werkzeuge können dabei helfen, den Ressourceneinsatz zu optimieren und Aufwand in administrativen Tätigkeiten zu bündeln, um diese freigesetzten Ressourcen wieder am Patienten einzusetzen. Viele Spitäler experimentieren bereits mit neuen Technologien, jedoch fehlt oft noch ein standardisierter Ansatz.

«Evolution statt Revolution»

Im Angesicht der schwierigen finanziellen Lage gewinnt der Ansatz «Evolution statt Revolution» zunehmend an Bedeutung. Grossprojekte sind in der aktuellen Finanzierungssituation oft nicht opportun, daher ist eine schrittweise Prozessverbesserung mit gleichzeitiger Nutzenrealisierung der bessere Weg.

Eine standardisierte Herangehensweise sowie strategische Kooperationen im IT- und Betriebsbereich könnten dazu beitragen, dass Spitäler untereinander gemeinsam Lösungen entwickeln und Erfahrungen austauschen können, um dem Mangel an genügend eigenen ‘Change-Ressourcen’ zu begegnen.

Die Herausforderungen für die Spitäler sind vielgestaltig, doch mit wirkungsvollen Entlastungsstrategien und einer klaren Vision für die Prozessverbesserung können die Spitäler die Herausforderungen erfolgreich meistern.

Digital Health-Event

Der Thematik Digital Health widmeten wir uns an einem Inacta Expert Talk. Michael Willer, selbständiger Berater im Gesundheitswesen, Stiftungsrat Rehaklinik Rheinfelden sowie ehemaliger CEO Sympany, ging in einer kurzen Präsentation auf die oben genannten Punkte ein.

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